Laumann/Irlstorfer/Khalatbari/Uhlen: CDU/CSU-Gesundheitspolitiker aus Bund und Ländern setzen starkes Signal für
Am Montag, den 3. April 2023 fand der von Thomas Uhlen, MdL und Sandra Khalatbari, MdA initiierte digitale COVID-Folgen-Ländergipfel statt, an dem neben dem nordrhein-westfälischen Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und Prof. Bernhard Schieffer, zahlreiche CDU/CSU-Gesundheitspolitikerinnen und Gesundheitspolitiker aus Bund und Ländern teilnahmen.
Dabei vereinbarten die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine enge Abstimmung der Initiativen auf Bundes- und Länderebene. Eine Versorgungsstruktur, die sowohl Long-Covid, als auch Post-Vac und ME/CFS Betroffene erreicht, sei einzurichten. Besonderes Augenmerk wurde auf die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Ärztinnen und Ärzte gelegt, um die Krankheitsbilder künftig besser zu diagnostizieren. Insbesondere das Clustern der Patientinnen und Patienten mit Folgeerscheinungen und die Einrichtung eines Dateninformationszentrums, stellte für die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine besondere Bedeutung dar. Ziel ist eine evidenzbasierte Therapie der Krankheitsbilder.
Gesundheitsminister Laumann erklärt dazu:
„Ich sage es ganz klar: Wir müssen in der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Long-Covid, Post-Vac und ME-CFS besser werden. Dafür braucht es zum einen entschieden mehr Forschung auf diesem Gebiet. So fördert die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen beispielweise seit Mitte 2021 mit insgesamt 4,6 Millionen Euro das hochschulmedizinische Forschungsprojekt „Beyond-Covid-19“, welches die gesundheitlichen, psychischen und sozialen Langzeitfolgen von Covid-Erkrankungen untersucht. Und zum anderen müssen bundeseinheitliche Therapiestandards entwickelt werden. Daran müssen alle Akteure im Gesundheitswesen – egal ob auf Bundes- oder auf Länderebene – gemeinsam arbeiten, damit die Betroffenen besser und zielgenauer behandelt werden können.“ (Pressekontakt: Presse@mags.nrw.de)
Thomas Uhlen, MdL erklärt:
„Wir müssen sicherstellen, dass Betroffene von Long-Covid, Post-Vac und ME/CFS nicht auf Wartelisten verzweifeln! Vom Haus- über den Facharzt zu vernetzten Spezialambulanzen muss jetzt eine kompetente und vor allem zeitnahe Versorgung garantiert werden. An alle Betroffenen senden wir mit dem Bund-Länder-Gipfel das klare Signal: Wir sehen euch und eure Leiden! Und wir nehmen euch ernst!“ (Pressekontakt: thomas.uhlen@lt.niedersachsen.de)
Sandra Khalatbari, MdA erklärt:
„Nachdem der am Montag vorgestellte Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD in Berlin ein klares Zeichen der Unterstützung für Betroffene von Post-Vac und Long-Covid vorsieht, wurde beim COVID-Folgen-Ländergipfel deutlich, dass zahlreiche CDU/CSU-Gesundheitspolitiker aus den Ländern ähnlichen Handlungsbedarf sehen. Dieser Gipfel war der Auftakt für einen starken Schulterschluss zwischen Bund und Ländern bei der Hilfe von Betroffenen. Denn klar ist: Die Betroffenen haben keine Zeit. Nicht oder nur unzureichend physisch behandelt zu werden kann schnell zu weiteren psychischen Belastungserscheinungen führen. Nicht umfänglich Handeln kann ebenso einen massiven volkswirtschaftlichen Schaden zur Folge haben. Gerade der Ausbau der Versorgungsstrukturen von betroffenen Kindern und Jugendlichen bei Post-Vac und Long-Covid muss mit Blick auf die nächste Kultusministerkonferenz im Fokus unserer Arbeit in den nächsten Wochen und Monaten stehen.“ (Pressekontakt: Ruben.giuliano@sandra-khalatbari.de)
Erich Irlstorfer, MdB erklärt:
„Eine Vernetzung rund um die Themen Post-/Long-COVID, ME/CFS und Post-Vac zwischen den politischen Ebenen und auch die individuellen Initiativen sind besonders wichtig. Beispielsweise konnte das Themenspektrum jüngst in den Berliner Koalitionsvertrag integriert werden, was mich besonders freut. Nichtsdestotrotz kann das die Initiative der Bundesregierung nicht ersetzen. Wir steuern zunehmend in Richtung einer Volkskrankheit. Die Ampelkoalition muss steuernd eingreifen und das Engagement aus verschiedenen Richtungen bündeln.“
(Pressekontakt: erich.irlstorfer@bundestag.de)